Wintersport

Neureuther übt Kritik am Fernsehen

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Kitzbühel – Felix Neureuther wünscht sich den Slalom von Kitzbühel unter Flutlicht am Freitagabend und hat Kritik an den TV-Verantwortlichen in Deutschland geübt.

«Das würde das Kitzbühel-Wochenende noch viel mehr in den Vordergrund rücken und noch spektakulärer machen», sagte Deutschlands bester Skirennfahrer über den Wunsch, nicht erst am Sonntag an den Start gehen zu dürfen. «Die Abfahrt ist das Highlight des Wochenendes, da braucht man gar nicht darüber reden. Aber der Slalom ist das i-Tüpfelchen.»

Er habe bereits mit allen Verantwortlichen gesprochen, bekomme aber zu hören, dass das deutsche Fernsehen am Freitagabend nicht übertragen werde. Deswegen übte Neureuther auch Kritik an den Schwierigkeiten, in seiner Heimat Garmisch-Partenkirchen nach den vielen wetterbedingten Absagen eine zweite Abfahrt zu übernehmen.

«Ich muss mich da ein bisschen darüber ärgern, auch wenn ich höre, dass eine Abfahrt am Freitag in Garmisch stattfinden kann und das Fernsehen dann sagt: Nein, das übertragen wir nicht. Und es deswegen zuerst daran scheitert und keine Abfahrt stattfindet», sagte der 32-Jährige. Im zweiten Anlauf gelang es dem Deutschen Skiverband, für den 27. Januar eine zweite Abfahrt auf die Kandahar zu holen.

«Wenn die da mit mehr Begeisterung dahinter stehen würden, dann würde das auch sehr, sehr gut für den Skisport sein. Deswegen finde ich sowas unheimlich schade, weil der Sport was unheimlich Wichtiges ist», betonte Neureuther. «Schon alleine, wenn man an die Jugendlichen und die Kinder denkt. Deswegen verstehe ich ab und zu die Linie, die das Fernsehen geht, nicht unbedingt.»

Fotocredits: Christian Bruna
(dpa)

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