Sport bietet Unternehmen eine gute Möglichkeit, ihr Image zu verbessern und ihre Marke einem breiten Publikum zu präsentieren. Dabei stehen Firmen unterschiedliche Möglichkeiten des Marketings offen. So können sie zum Beispiel Namensrechte an einem Wettbewerb erwerben und eine Bande in einem Stadion mieten.
So profitieren Firmen beim Verbands- und Wettbewerbssponsoring
Beim Verbandssponsoring kooperieren Unternehmen mit einzelnen Sportverbänden, etwa dem Deutschen Fußball-Bund. Das Marketing kann auf verschiedene Weise erfolgen. Verbände weisen beispielsweise auf ihrer Homepage und in Publikationen auf die Partner hin. Häufig fließen die Einnahmen in die Nachwuchsförderung, auf Trainingsmaterialien und Trikots lesen sich zum Dank die Namen der unterstützenden Firmen. Verbände können auch Namensrechte für Ligen und Veranstaltungen verleihen, dies bezeichnen Marketingexperten als Wettbewerbssponsoring. Dann kann eine Liga unter anderem Sparkassen-Liga heißen. Auch Events wie Radrennen oder Basketballturniere versehen die Veranstalter oft mit einer Firmenbezeichnung. Dieser Name findet sich auf sämtlichen Eintrittskarten und in der Berichterstattung der Medien, dadurch ergibt sich ein hoher Werbeeffekt.
Teams und Einzelsportler unterstützen
Unternehmen können zudem Vereins- und Sportlersponsoring betreiben. Insbesondere Mannschaftssportarten wie Fußball lassen viel Spielraum für Marketing. Als Trikotsponsor prangt der Unternehmensname dauerhaft auf dem Oberhemd. Da viele Fans die aktuellen Trikots kaufen und in ihrer Freizeit tragen, erhöht sich die Werbewirkung noch. Mit Bandenwerbung stellen Firmen sicher, dass sie bei Fernsehübertragungen ein großes Publikum erreichen. Auch im Stadionheft, auf den Eintrittskarten und auf den Vereinshomepages können sie sich vorstellen. Meist erlauben Vereine zudem besondere Werbeaktionen, so können Unternehmen die Verteilung von Give-aways vor dem Stadion organisieren. Als teuer, aber auch sehr effizient, erweist sich der Kauf von Namensrechten an einem Stadion oder einer Sporthalle. Mit diesem Vereinssponsoring prägen sich Firmen tief in die Gedächtnisse der Sportfans ein. Bei jeder Veranstaltung erwähnen die Medien die Wirkungsstätte inklusive Firmenbezeichnung. Viele Städte schreiben das neue Logo sogar auf die Straßenverkehrsschilder, Unternehmen sind im Stadtbild somit dauerhaft präsent. Bei Einzelsportlern wie Leichtathleten oder Marathonläufer stehen in der Regel weniger Optionen zur Verfügung, meist erhalten Betriebe für ihre finanziellen Zuwendungen einen Aufdruck auf der Wettbewerbskleidung. Bei all diesen Möglichkeiten hängen die Kosten davon ab, welcher Beliebtheit sich eine Sportart, ein Verein oder ein Sportler erfreut. Bei Mannschaftssponsoring in der Ersten Fußball-Bundesliga müssen Interessierte hohe Kosten einplanen, dafür erreichen sie viele Menschen. Vereinssponsoring im Kegeln oder Hockey kommt ihnen wesentlich günstiger, dieses Engagement bemerken aber viel weniger potenzielle Kunden.
Vielfältige Möglichkeiten, beim Sport zu werben
Welche Art des Sportsponsorings sich für Firmen empfiehlt, liegt an den Marketing-Zielsetzungen und den finanziellen Ressourcen. Wer viele Menschen ansprechen will, sollte Verbandssponsoring bei großen Organisationen wie dem DFB betreiben oder Mannschaftssponsoring bei einem beliebten Team. Eine besonders hohe Attraktivität besitzen Wettbewerbssponsoring und der Kauf von Namensrechten, da das Unternehmen damit häufig Erwähnung in der Presse findet.
Web-Tipp:
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