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Jubel bei Garcia – Langer fällt ab

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Geschafft! Der Spanier Sergio Garcia hat seinen größten Erfolg gefeiert. Der Spanier setzte sich bei der Players Championship, dem inoffiziellen fünften Major, im Stechen gegen den Amerikaner Paul Goydos durch. Es war Garcias erster Triumph seit 2005.

Und den verdankt er seiner Nervenstärke. Garcia und Goydos lagen nach vier Runden gleichauf. Beide hatten je 283 Schläge auf dem Konto und lagen vor dem US-Amerikaner Jeff Quinney (284 Schläge) auf dem geteilten ersten Platz. Doch die Entscheidung sollte schon am ersten am Extra-Loch fallen. Als der Spanier den entscheidenden Putt versenkte, brachten bei ihm alle Dämme. Der Heißsporn dankte dabei vor allem seinem Spielgerät und zögerte nicht, den Putter in den Arm zu nehmen und ihm einen dicken Schatzer zu verpassen. Der Jubelausbruch ist kein Wunder, denn der Erfolg spült „El Nino“ satte 1,7 Millionen Dollar in die Kasse. Die Players Championship ist mit 9,5 Millionen Dollar weltweit das höchstdotierte Golf-Turnier.

Gelungene Generalprobe
„Der Sieg fühlt sich wie ein gewonnenes Major an. Das war die beste Generalprobe für die US Open in vier Wochen, wenn Tiger wieder dabei ist“, meinte Garcia. Branchenführer Tiger Woods muss wegen einer Knieoperation noch etwa drei Wochen pausieren. „Ich war oft schon zu frustriert, wenn der Putter mit den Dienst versagte. Golf ist ein wunderbares Spiel, aber brutal harte Arbeit, um jeden Schlag beherrschen zu können“, ergänzte Garcia, der noch nie eines der vier Majors pro Jahr (US Masters, US Open, British Open, PGA Championship) gewinnen konnte.

Langer auf Platz 15
Bernhard Langer, der nach drei Tagen noch auf Rang vier lag, fiel durch eine 77er Runde auf den geteilten 15. Platz zurück. Immer noch eine starke Leistung des 50-Jährigen, aber es wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen. Am Finaltag schien bis zum 15. Loch zumindest eine Top-5-Platzierung möglich.

Hier das spannende Finale:
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