Sie ist erst 25 Jahre und denkt bereits an ihr Karriereende. Die Rede ist von der Weltranglisten-Erste Justine Henin.
Denn wie das belgische Zeitungsblatt „Het Niewsblad“ in Erfahrung gebrach haben will, wird Henin mit sofortiger Wirkung ihrer aktiven Profilaufbahn beenden. Andere Medien sprechen dagegen nur von einer „mehrmonatigen Pause“. Für Klarheit will Henin im Laufe des Tages auf einer Pressekonferenz selber sorgen.
Turnier in Rom abgesagt
Einiges spricht dafür, dass die Spekulationen nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Denn Henin sprach bereits letzte Woche nach dem Achtelfinal-Aus bei den German Open in Berlin über ein mögliches baldiges Karriereende. „Ich bin jetzt in einer Phase, in der ich mich auch mit dem Leben nach meiner Karriere beschäftigen will“, hatte Henin gesagt. Ein weiterer Indiz ist ihre Absage für das Turnier in Rom, welches sie in dieser Woche wegen müdigkeit abgeagt hatte.
2008 läuft es nicht
Wenn man die Zeichen deutet, spricht vieles dafür, dass ihr Auftritt in Berlin offenbar ihr letzter Auftritt auf der WTA-Tour gewesen ist. Zudem blickt die viermalige French-Open-Siegerin bislang auf ein alles andere als optimal verlaufendes Jahr 2008 zurück. So musste sie sich beispielsweise bei den Australian Open bereits im Viertelfinale geschlagen geben. In Melbourne unterlag Henin der späterer Siegerin Maria Sharapova. Aber auch in Miami war bereits in der Runde der letzten Acht Endstationn. Eine klare 2:6, 0:6-Klatsche gegen Seren Williams verhinderte einen Halbfinaleinzug.
Sollte Henin tatsächlich ihren Schläger an die Wand hängen, verliert die WTA auf jeden Fall eine Sympathieträgerin, die bislang 41 Titel auf der Tour gewinnen konnte.
