Die deutschen Hockey-Herren scheinen sich Peking pudelwohl zu fühlen. Einen Tag nach der Ankunft in der Gastgeberstadt für die Sommerolympiade 2008 gewannen die DHB-Spieler das erste von zwei Testspielen gegen Großbritannien. Beim 3:1-Erfolg konnten die Mannen von Bundestrainer Markus Weise nahezu über die gesamte Spielzeit den Gegner in Schacht halten.
Den Torreigen eröffnete Sebastian Biederlack, als er eine Heriengabe von Tobias Hauke direkt im gegnerischen Kasten unterbrachte. Noch vor der Pause erhöhte Torjäger Christopher Zeller nach einem schön vorgetragenen Konter auf 2:0. Nach dem Wechsel sorgte Matthias Witthaus mit dem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung. Die Briten konnten lediglich mit ihrem Tor zum 1:3 Ergebniskosmetik betreiben.
Den Sieg wollte Coach Weise aber nicht überbewerten. „Es war von beiden Teams noch kein super strukturiertes Match, aber für eine erste Einheit nach der Ankunft in Peking war das schon sehr ordentlich.“ Da klangen die Worte von Zeller schon etwas euphorischer. „Wir waren schon ziemlich dominant, hätten vorn ein paar Konter vielleicht etwas cleverer ausspielen können. Die Briten hatten eigentlich nur durch ihre Ecken gefährliche Aktionen, und auch die kamen nur durch Konter zustande.“
Bevor es am Donnerstag gegen Australien zum zweiten Testspiel kommt, werden sich die DHB-Spieler erstmal in Peking akklimatisieren. Dabei steht auch eine Stadtrundfahrt auf dem Programm.