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Erneut muss Julia Schenk ihre Medaillen-Träume bei den Olympischen Spielen frühzeitig beenden. Wie in Athen vor vier Jahren verlor die Badminton-Spielerin auch in Peking wieder in der ersten Runde. Besser lief es für den deutschen Meister.
Denn Marc Zwiebler setzte sich in einem ganz engen Match gegen den Iren Scott Evans mit 2:1 durch. „Es war kein optimaler Tag. Ich war leicht favorisiert, verspürte Druck und hatte nicht das richtige Ballgefühl“, erklärte Zwiebler, der am Ende mit 21:18, 18:21 und 21:19 den Einzug in die zweite Runde meisterte.
Die hätte auch fast Schenk erreicht, doch in einer hochklassigen Partie gegen Maria Kristin Yulianti aus Indonesien musste sie sich mit 21:18, 13:21 und 20:22 geschlagen geben. Dabei vergab die 25-Jährige im entscheidenden Satz sogar einen Matchball. „Unter dem Strich bin ich natürlich enttäuscht, aber es war ein würdiges Spiel. Das Niveau entsprach locker einem Achtelfinale“, fasste Schenk die Partie zusammen.
Während des 70 Minuten andauernden Spiels musste die deutsche Vizemeisterin das ein oder andere Mal mit den Hallenbedingungen kämpfen. „Es war eine Idee zu viel Wind in der Halle. Das kann den Flug um ein oder zwei Zentimeter verändern. Außerdem musste ich zweimal direkt in das grelle Hallenlicht schauen“, sagte Schenk, ergänzte aber: „Insgesamt sind die Bedingungen aber in Ordnung.“