Stuttgart – Nach ihrer imposanten Erfolgsserie will Lokalmatadorin Laura Siegemund ihre Chance nutzen und in Stuttgart ihren zweiten Turniersieg auf der WTA-Tour feiern.
Im Finale am Sonntag (15.00 Uhr) trifft die Metzingerin auf Kerber- und Scharapowa-Bezwingerin Kristina Mladenovic aus Frankreich.
«Ich denke, im Moment bin ich für jeden gefährlich», sagte Siegemund, die im Vorjahr im Endspiel an Angelique Kerber gescheitert war. «Ich bin sehr fokussiert. Für mich geht das Turnier weiter. Ich will eine genauso gute Leistung abrufen wie in den vergangenen Tagen.»
In Swetlana Kusnezowa aus Russland, der tschechischen US-Open-Finalistin Karolina Pliskova und Simona Halep aus Rumänien hat die 29-Jährige dreimal nacheinander gegen eine Spielerin aus den Top Ten gewonnen. Beim 6:4, 7:5 gegen Halep im Halbfinale überzeugte sie einmal mehr mit ihrem variablen und aggressiven Spiel.
«Ich bin mit Sicherheit eine taktische Spielerin, die die Spielzüge plant. Manchmal klappt es dann auch, wie ich mir das vorgenommen habe», sagte die Nummer 49 der Welt.
Die Weltranglisten-19. Mladenovic hatte mit einem umkämpften 3:6, 7:5, 6:4 das Comeback von Maria Scharapowa beendet. Die russische Weltklassespielerin war beim Porsche Grand Prix erstmals nach ihrer 15-monatigen Dopingsperre wieder angetreten. Im Achtelfinale hatte die Französin die Hoffnungen der deutschen Nummer eins Kerber beendet. «Sie hat extrem gut gespielt in dieser Woche. Ich werde sehr gutes Tennis spielen müssen, um ihr weh zu tun», sagte Siegemund. «Es wird auch auf die Tagesform ankommen.»
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(dpa)