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In der Nacht zum Donnerstag war für die verbliebenen Deutschen beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres Ruhetag. Entspannt konnte das Quintett (Haas, Kohlschreiber, Beck, Grönefeld, Lisiscki) der Konkurrenz beim Treiben zu sehen. Doch die Favoriten folgten ohne große Mühe.
Schrecksekunde für Djokovic
So machte US-Open-Vorjahresfinalist Novak Djokovic in seinem Auftaktmatch mit dem Franzosen Arnaud Clement kurzen Prozess und gewann mit 6:3, 6:3, 6:4. Dabei musste der Serbe im Duell gegen den 30-jährigen Routinier eine Schecksekunde verkraften. Im dritten Satz knickte Djokovic um und konnte fortan nur mit einer Bandage am Fuß weiterspielen. Doch der Australian-Open-Gewinner gab Entwarnung: „Es wird o.k. sein. Ich habe mehr darüber nachgedacht, als dass es wehgetan hat. Es ist keine große Sache.“ In der zweiten Runde trifft er auf den US-Amerikaner Robert Kendrick.
Starker Auftritt von Dawydenko
Das Zweitrunden-Ticket im Schnelldurchgang löste auch Nikolai Dawydenko. Der Weltranglisten-Fünfte aus Russland setzte sich glatt mit 6:3, 6:3, 6:3 gegen Dudi Sela aus Israel durch. Flushing Meadows ist für den 27-Jährigen ein gutes Pflaster. In den letzten beiden Jahren stand Dawydenko jeweils im Halbfinale.
Roddick souverän
Davon träumt auch Andy Roddick. Der Lokalmatador, der vor fünf Jahren in New York seinen ersten und bislang einzigen Grand-Slam-Titel gewann, setzte sich in der ersten Runde mühelos gegen Fabrice Santoro aus Frankreich mit 6:2, 6:2, 6:2 durch. In der zweiten Runde wartet mit dem lettischen Jungstar Ernests Gulbis aber ein schwerer Brocken.
Jubel auch bei Jo-Wilfried Tsonga. Der Franzosen feierte nach vier Monaten Verletzungspause ein gelungenes Comeback und setzte sich gegen den Spanier Santiago Ventura mit 6:7, 6:4, 6:2, 6:3 durch.