Sven Strüver hat die große Chance auf eine Topplatzierung beim European Masters im schweizerischen Crans Montana nicht genutzt. Der 41-Jährige fiel nach einer mäßigen 72er-Abschlussrunde mit insgesamt 279 Schlägen vom 16. auf den 23. Platz zurück. Spannung pur bot der Kampf um den Sieg.
Im Stechen behielt der Franzose Jean-Francois Lucquin am ersten Extra-Loch gegen den erst 19-jährigen Nordiren Rory McIlroy die Nerven und holte den Gesamtsieg.
Dabei hatte McIlroy vor der letzten Runde noch einen Vorsprung von vier Schlägen auf die Konkurrenz. Doch während er eine 71 spielte, brauchte der in der Schweiz lebende Lucquin nur 67 Schläge und holte den Rückstand. Hätte McIlroy am 18. Loch seinen Birdie-Putt nicht neben das Loch gesetzt, hätte er gewonnen. Dennoch darf sich der Jungprofi mit 220.000 Euro über seine höchste Siegprämie freuen. Lucquin kassierte 330.000 Euro.
Marcel Siem bot eine Woche nach seinem starken Auftritt bei den Johnnie Walker Championships, wo er den fünften Platz belegte, eine schwache Leistung und war bereits am Cut gescheitert.
