Das so sonst oft zitierte deutsche Losglück ist dem deutschen Fed-Cup-Team nicht hold geblieben. Die Spielerinnen um Teamchefin Barbara Rittner müssen im Kampf um die Rückkehr in die Weltgruppe gegen die Auswahl aus der Schweiz antreten – zu allem Überfluss auch noch auswärts.
„Die Auslosung hat uns mit der Schweiz nicht nur einen erwartet schweren Gegner beschert, sondern leider auch wieder ein Auswärtsspiel“, gab Rittner zu Protokoll. Das Duell geht am 7. und 8. Februar über die Bühne.
Hoffnungen ruhen auf Grönefeld
Rittner hofft dabei auf die bei den US Open überzeugende Anna-Lena Grönefeld und die Rückkehr der verletzten Andrea Petkovic und Tatjana Malek. „Ich erwarte eine enge Partie und hoffe, dass bis dahin alle Leistungsträgerinnen wieder fit sind und ihre Leistungen stabilisiert haben. Das gilt insbesondere für Anna-Lena Grönefeld, die gegen die Schweiz eine Führungsrolle übernehmen kann, wenn sie ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzt.“
Schweizer froh über „Wunschgegner“
Während im deutschen Lager Tristesse herrscht, zeigen sich die Schweizer ob des Loses zuversichtlich. „Deutschland war unser Wunschgegner. Schön, dass wir den Heimvorteil auf unserer Seite haben“, freute sich Rene Stammbach, Präsident des Schweizer Tennisverbandes. Nominell bester Spielerin der Alpenrepublik ist Weltrangflisten-13. Patty Schnyder.
