Die deutschen Volleyball-Männer haben bei der EM im kommenden Jahr in der Türkei eine schwere Vorrunde erwischt. Neben dem Gastgeber warten mit Polen und Frankreich zwei harte Gegner auf die DVV-Truppe, wie die Auslosung in Izmir ergab.
Sportdirektor Günter Hamel zeigte sich von der Gruppe wenig begeistert. „Das ist die Fortsetzung unseres Lospechs, was wir in den vergangenen Jahren hatten“, erklärte Hamel. Dabei sind die Türken trotz ihres Heimvorteils bei der zwischen dem 3. bis 13. September stattfindenden EM der Außenseiter.
Optimismus beim Präsidenten
Doch der Modus der EM sieht vor, dass sich die ersten drei der vier Vierergruppen für die Zwischenrunde qualifiziert. Die Ergebnisse aus der Vorrunde werden in die zwei Sechsergruppen mitgenommen. Die beiden erstplazierten Mannschaften tragen dann die Halbfinale aus. Angesichts dieses Modus zeigte sich DVV-Präsident Werner von Moltke zufrieden mit der Auslosung. „Die Gruppe ist machbar, auch wenn schwere Gegner dabei sind. Da aber drei Teams die Vorrunde überstehen, gehe ich von einem Weiterkommen aus“, sagte er optimistisch.