ALBA Berlin hat seine blütenweiße Weste verloren. Das Hauptstadt-Team unterlag in einer vorgezogen Partie des 8. Spieltages bei EnBW Ludwigsburg überraschend mit 58:65. Die Tabellenführung sind die Albatrosse nun los, doch dafür gibt es positives von Julius Jenkins zu vermelden.
In der Tabelle liegt nun die Überraschungsmannschaft von ratiopharm Ulm mit 8:0 Punkten auf dem ersten Platz. Ludwigsburg machte durch den vierten Sieg in Folge einen Sprung auf den zweiten Rang und verdrängte die punktgleichen Berliner auf den dritten Platz.
Topscorer der Partie wurde ALBA-Spieler Immanuel McElroy mit 14 Punkten, zudem lieferte Adam Chubb 10 Zähler. Bei der EnBW Ludwigsburg waren mit Alexander De’Angelo (12), Brian Jones und Kelvin Gibbs (jeweils 10) gleich drei Spieler zweistellig erfolgreich.
Positiver aus Berliner Sicht, dürfte die Vertragsverlängerung mit MVP Julius Jenkins sein. Der US-Amerikaner hat seinen Kontrakt vorzeitig bis 2011 verlängert. „Ich fühle mich im Team, im Klub und in der Stadt wirklich sehr wohl. Ich hoffe, dass wir gemeinsam noch weitere Titel gewinnen werden“, sagte der 27-Jährige. Auch ALBA-Sportdirektor Henning Harnisch freute sich über den Deal: „Wir schauen positiv in die Zukunft, in der Julius mit seiner hervorragenden Einstellung und seiner sportlichen Klasse ein wichtiger Baustein sein wird.“
Jenkins wechselte im Sommer 2006 vom belgischen Erstligisten Euphony Baskets Bree an die Spree.