Bernhard Langer ist auf der Senior Tour das Maß aller Dinge. Der 51-Jährige feierte bei den Administaff Classics mittlerweile seinen vierten Sieg auf der „Rentner“-Tour und führt die Geldrangliste an. Nicht ganz so gut lief es für den deutschen Shootingstar Martin Kaymer.
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Langer feierte damit in der Nähe von Houston eine erfolgreiche Titelverteidigung, nachdem er schon im letzten Jahr das Turnier gewonnen hatte. Der Erfolg spült ihm ein Preisgeld in Höhe von 255.000 Dollar in Kassen. Doch dabei hätte der in Florida lebende Profi seinen Sieg fast leichtsinnig verschenkt.
Regelverstoß kostet fast den Sieg
Auf dem dritten Loch missglückte ihm ein Schlagversuch auf dem Grün. Langer nahm in der Folge dessen den Golfball auf, um ihn zu reinigen. Das ist nach den Golfregeln streng verboten. Zu Langers Entschuldigung muss angeführt werden, dass die Turnierführung an den Tagen zuvor die Regel außer Kraft setzte, da die Bälle auf dem aufgeweichten Boden sehr verschmutzten. Doch auf der letzten Runde galt die Ausnahmeregelung nicht und so kassierte der zweimalige US-Masters-Sieger einen Strafpunkt.
Alter ist schuld
„Es muss was mit dem Alter zu tun haben. Ich habe mich sehr geärgert. Aber dann dachte ich, es ist passiert, mach das Beste draus. Es war ein mentaler Fehler“, sagte der 51-Jährige, der sich den Gesamtsieg aber nicht mehr nehmen ließ. Am Ende hatte Langer 204 Schläge auf dem Konto und lag damit zwei Schläge vor Lonnie Nielsen aus den USA.
Kaymer rutscht ab
Kaymer kam dagegen beim Portugal Masters nicht über den geteilten 30. Platz. Zwar legte der 23-Jähjrige beim Turnierauftakt einen verheißungsvollen Start hin, rutschte aber auf der letzten Runde noch weit ab.