Basketball und Hamburg sind zwei paar Schuhe die nicht wirklich zusammen passen. Zwar hat man mit der Color-Line-Arena eine wunderbare Halle zur Verfügung, doch seit 2001 spielte kein Klub aus der Elbstadt in der BBL. Das soll sich nun ändern. Zwei amerikanische Investoren wollen in Hamburg ein Spitzenteam installieren.
Hierfür wurden in den letzten Tagen bereits erste Gespräche geführt, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Das Geld soll demnach von Investor Henry Feinberg und dessen langjährigem Geschäftspartner Steven M. Julius fließen.
Mittelfristig Nummer eins in Europa
Doch ganz nach amerikanischem Stil, soll dabei in Hamburg nicht irgendein Basketball-Team entstehen, sondern eines, das mittelfristig die Nummer eins in Europa werden soll. Hierfür will das Duo angeblich ein Anfangsetat von zehn bis zwölf Millionen Euro bereitstellten.
Größerer Etat als ALBA
Zum Vergleich: Meister ALBA Berlin hat mit 7,5 Millionen Euro knapp 30 Prozent weniger zur Verfügung. Die letzten Details und eine Entscheidung soll noch in diesem Jahr gefällt werden. Bei der Realisierung könnte das Team schon zur Saison 2009/2010 an den Start gehen. Da die BBL den Hamburgern eine Wildcard bereit hält, wäre ein direkter Einstieg in die Bundesliga möglich.
