Tennis

Favoriten in Paris weiter – Kerber-Bezwingerin Makarowa raus

Von

on

Paris – Anders als die deutschen Topspieler geben sich die internationalen Tennisstars bei den French Open bislang keine Blöße. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren erreichten die Sieger des vergangenen Jahres die dritte Runde.

Die Spanierin Garbiñe Muguruza musste in Paris gegen Anett Kontaveit aber Schwerstarbeit verrichten, ehe sie die zuletzt so starke Estin mit 6:7 (4:7), 6:4, 6:2 niedergerungen hatte. Novak Djokovic tat sich gegen den Portugiesen Joao Sousa beim 6:1, 6:4, 6:3 zwar auch schwer, richtig in Gefahr geriet der Serbe aber nicht.

«Ich denke, Anett hat zwei Sätze lang einfach unglaublich gut gespielt», sagte Muguruza nach ihrem Weiterkommen. «Ich habe einfach versucht, im Spiel zu bleiben und bin froh, dass ich es am Ende geschafft habe.» Die Spanierin trifft nun auf die Kasachin Julia Putinzewa.

Djokovic musste gegen Sousa nach einem klar gewonnenen ersten Satz doch noch etwas härter arbeiten als gedacht. «Natürlich war ich der Favorit, aber es war trotzdem eine sehr intensive Partie», sagte Djokovic, der sich im vergangenen Jahr mit dem Titel in Paris seinen großen Traum erfüllt, danach aber in eine Sinnkrise gefallen war. Unter dem Amerikaner Andre Agassi, der ihn bei den French Open betreut, hofft die langjährige Nummer eins der Welt nun auf eine Rückkehr zu alter Stärke.

Auch der frühere Tennis-Weltranglistenerste Rafael Nadal zog in die dritte Runde ein. Der Spanier setzte sich ohne Mühe gegen Robin Haase aus den Niederlanden mit 6:1, 6:4, 6:3 durch. Der neunmalige Paris-Champion bekommt es bei dem mit 33,8 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Spektakel jetzt mit dem Georgier Nikolos Bassilaschwili zu tun.

Außerdem erreichten der Österreicher Dominic Thiem und David Goffin aus Belgien die dritte Runde. Thiem bezwang den Italiener Simone Bolelli 7:5, 6:1, 6:3. Goffin setzte sich gegen den Ukrainer Sergej Stachowski 6:2, 6:4, 3:6, 6:3 durch.

Bei den Damen endete das Comeback der Tschechin Petra Kvitova mit einer knappen Niederlage gegen Bathanie Mattek-Sands aus den USA. Am Ende musste sich die zweimalige Wimbledonsiegerin mit 6:7 (5:7), 6:7 (5:7) geschlagen geben. Das Aus kam auch für Kerber-Bezwingerin Jekaterina Makarowa. Die Russin war beim 2:6, 2:6 gegen Lessia Zurenko aus der Ukraine völlig chancenlos.

Fotocredits: David Vincent,Petr David Josek,Petr David Josek
(dpa)

(dpa)

Empfehlungen für dich