Jaan-Frederik Brunken zählt zu den hoffnungsvollsten deutschen Tennistalenten. Der 18-Jährige hat sich schon im letzten Jahr für eine Profikarriere entschieden und lebt den Traum vieler Gleichaltriger.
Während sich Brunken weltweit auf die Jagd nach Weltranglistenpunkten begibt, büffeln seine Freunde in seinem Heimatort Verden fürs Abitur. Die Schule hat Brunken nach der 11. Klasse verlassen um sich ganz und gar dem Tennis zu widmen.
Seine Spielweise wird durch das Grundlinienspiel dominiert. Dabei versucht der ehrgeizige Rechtshänder seine Gegner mit starken Schlägen zu Fehlern zu zwingen. Als Paradeschlag ist auf jeden Fall seine exzellente Vorhand aufzuführen. Als Schwäche sagte er selbst über sich, dass sein Ehrgeiz etwas zu stark ausgeprägt ist, was ihn manchmal behindert, da er zuviel will.
Brunken gehörte zu den besten Juniorenspielern der Welt und will nun mit der Hilfe von Nicolas Kiefer an einer erfolgreichen Karriere arbeiten. Der Youngster trainierte in den letzten Monaten sehr viel mit Kiefer, immerhin mal die Nummer 4 der Welt. Eine sehr lehrreiche Zeit für Brunken, der zudem auch von Kiefers Trainer Sascha Nensel betreut wird. Auf der Profi-Tour konnte Brunken auch schon ein Ausrufezeichen setzen, als er am Hamburger Rothenbaum den Top-100-Spieler und Österreichs Nummer 1 Jürgen Melzer bezwang.
Noch dümpelt Brunken noch in den Niederungen der Weltrangliste herum. Letztes Jahr war seine Topplatzierung Rang 784. Doch das soll nicht lange bestand haben. „Mein Ziel sind die Top-50 der Welt“, sagte der deutsche Hoffnungsträger.
Seinen Werdegang werden wir mit Spannung verfolgen. Den Namen Jaan-Frederik Brunken sollte man sich aber auf jeden Fall gut merken.
