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Kin-Ball – Das Spiel mit dem Riesenball

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Um Kin-Ball zu spielen werden zwölf Personen und ein Riesenball benötigt. Das Spiel erfordert Schnelligkeit und viel Geschick.

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Kin-Ball ist eine aus Kanada stammende Ballsportart, die 1986 in Québec vom Sportlehrer Mario Demers erfunden wurde. Mit der Zeit ist die Erfolgswelle des Sports von dort aus in die USA, nach Frankreich, Belgien, Japan, Deutschland und die Schweiz übergeschwappt.
Das besondere neben dem Riesenball ist die Mannschaftsaufstellung in diesem Sport. Es treten nicht wie üblich zwei, sondern drei Mannschaften gegeneinander an. Die aus jeweils vier Spielern bestehenden Teams müssen es schaffen, den Ball, der immerhin einen Durchmesser von 1,22 Metern vorweist, immer wieder unter Kontrolle zu bringen. Um keine Punkte zu verschenken müssen sie dabei sehr schnell und koordiniert vorgehen. Die Sportart fordert somit nicht nur die Ausdauer, sondern auch die soziale Kompetenz der Spieler. Seit 2001 findet im Rhythmus von zwei Jahren die Kin-Ball Weltmeisterschaft statt, die bisher jedoch immer von der kanadischen Nationalmannschaft gewonnen wurde.

Die Regeln des Kin-Ball Sports

Die Regeln sehen vor, dass das Kin-Ball Spielfeld eine ganze Halle ausfüllen kann, dabei jedoch nicht größer als 21 x 21 Meter sein darf. Die Spielabschnitte dauern jeweils 7 Minuten, wobei das gesamte Spiel aus entweder drei oder sieben Spielabschnitten besteht. Zu Beginn eines jeden Abschnitts hat ein Team den Aufschlag. Dabei halten drei Spieler der Mannschaft den Ball und einer führt den Aufschlag aus. Dazu muss der Aufschlagende zuerst „Omnikin“ gefolgt von der Farbe derjenigen Mannschaft die er herausfordern möchte rufen. Erst danach darf er den Ball mit den Armen oder Händen abschlagen. Die herausgeforderte Mannschaft hat nun zehn Sekunden Zeit um den Ball unter ihre Kontrolle zu bringen, bevor sie ihn anschließend wiederum innerhalb von 5 Sekunden aufschlagen müssen. Die Ballannahme kann sowohl mit den Armen und Händen, als auch mit den Füßen erfolgen. Es gewinnt am Ende das Team was nach Ende der Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat.

Die Punktevergabe des Spiels

Die Punkte werden wie beim Volleyball erzielt, indem ein anderes Team einen Fehler begeht. Für jeden Fehler bekommen die anderen beiden Teams jeweils einen Punkt gutgeschrieben. Während dieses schnellen Spiels gibt es viele Fehler die begangen werden können und zwar sowohl von der aufschlagenden, als auch von der annehmenden Mannschaft. Im Folgenden werden daher die häufigsten Fehler aufgelistet:

  • Der Ball hat während der Annahme Bodenkontakt
  • Beim Aufschlag wird der Ball nach unten gerichtet aufgeschlagen
  • Der Ball landet im Aus (die Mannschaft die den Ball zuletzt berührt hat begeht den Fehler)
  • Direkter Aufschlag ins Aus
  • Einer der drei Spieler hat beim Aufschlag keinen Ballkontakt oder macht einen Schritt (das Abheben des Fußes vom Boden gilt dabei schon als Schritt)
  • Nach dem Aufschlag fliegt der Ball keine 2,4 m bevor er das erste mal von der annehmenden Mannschaft berührt wird (die aufschlagende Mannschaft begeht in diesem Fall den Fehler)
  • Ein Spieler spielt den Ball zwei mal hintereinander

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