London – Vier deutsche Tennisprofis sind am dritten Wimbledon-Tag im Einsatz. Im Fokus steht das Match auf dem Center Court zwischen Dustin Brown und Titelverteidiger Andy Murray.
Ein Streifzug durch das Geschehen in London am Mittwoch:
SCHAFFT BROWN WIEDER EINE SENSATION?
Vor zwei Jahren warf Dustin Brown in der zweiten Runde den Spanier Rafael Nadal aus dem Turnier und feierte einen der größten Siege seiner Karriere. Nun darf der 32 Jahre alte Deutsch-Jamaikaner aus Winsen/Aller wieder auf den Center Court. Diesmal gegen den Weltranglisten-Ersten und Titelverteidiger Andy Murray. Und wieder will er den haushohen Favoriten mit seinen spektakulären Schlägen und seinem Serve-and-Volley-Spiel ärgern. «Ich muss aggressiv spielen, es ist definitiv kein einfaches Match», sagte Brown.
WAS MACHEN DIE ANDEREN DEUTSCHEN HERREN?
Auch Florian Mayer und Peter Gojowczyk müssen gegen gesetzte Spieler ran. Der zweimalige Wimbledon-Viertelfinalist Mayer bekommt es mit dem an Nummer sieben gesetzten früheren US-Open-Champion Marin Cilic aus Kroatien zu tun. Der Münchner Qualifikant Peter Gojowczyk trifft auf den an Nummer 18 gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut.
WIEDERHOLT WITTHÖFT IHR BISLANG BESTES ERGEBNIS?
Im vergangenen Jahr schaffte es Carina Witthöft in Wimbledon in die dritte Runde – ihr bislang bestes Ergebnis bei dem Rasenturnier. Damals verlor sie gegen die spätere Finalistin Angelique Kerber. Auch in diesem Jahr scheint der Einzug in die dritte Runde möglich. Die 22 Jahre alte Fed-Cup-Spielerin aus Hamburg trifft auf Aryna Sabalenka. Die 19 Jahre alte Weißrussin ist die Nummer 136 der Welt.
WIE SCHLAGEN SICH DIE GROSSEN?
French-Open-Champion Rafael Nadal betritt nach Murray und Brown den Center Court. Der Spanier ist an Nummer vier gesetzt und spielt gegen den Amerikaner Donald Young. «Er spielt schnell und ist in der Lage, auf einem sehr, sehr hohen Level zu spielen. Ein gefährlicher Gegner», sagte Nadal vor dem Duell der beiden Linkshänder.
Fotocredits: Gareth Fuller
(dpa)