London – Tennisprofi Alexander Zverev hat sich trotz großer Wertschätzung noch zurückhaltend über eine mögliche Zusammenarbeit mit Boris Becker geäußert.
In einem Interview des Magazins «Der Spiegel» erklärte der 20 Jahre alte Hamburger: «Boris ist jemand, mit dem ich schon jetzt relativ viel Kontakt habe, wir sprechen miteinander, telefonieren. Aber ich denke auch, dass ich vielleicht noch nicht bereit bin, diese oder jene Information zu hören.» Er wolle sich in den Top Ten etablieren, erklärte das hoffnungsvollste deutsche Herren-Talent. «Das mentale Training, die Feinheiten kommen vielleicht später.»
Becker gehörte bis Ende vorigen Jahres zum Trainerstab von Novak Djokovic. Der dreimalige Wimbledonsieger trug in seiner dreijährigen Tätigkeit zum damaligen Aufstieg des Serben an die Spitze der Weltrangliste bei.
Zverev bestreitet am heutigen Samstag in Wimbledon ebenso wie sein älterer Bruder Mischa und die Weltranglisten-Erste Angelique Kerber sein Drittrunden-Match. Becker arbeitet in London wie üblich als TV-Kommentator für die britische BBC, nachdem er bei den Australian und French Open Experte für den TV-Sender Eurosport war. Allerdings wäre er auch gern wieder als Trainer tätig. Zverev hatte er zuletzt als Rohdiamant bezeichnet, der noch geschliffen werden müsse.
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(dpa)