Radsport

Sprintstar Marcel Kittel von A bis Z

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Pau – Radprofi Marcel Kittel ist bei der Tour de France zum deutschen Rekord-Etappensieger aufgestiegen. Damit hat er Ex-Profi Erik Zabel abgelöst. Die Fakten zu Marcel Kittel:

A – Arnstadt: Dort wurde er am 11. Mai 1988 geboren.

B – Bastia: In der Hafenstadt auf Korsika feierte Kittel 2013 seinen ersten Tour-Etappensieg.

C – Café: Die Euphorie in seiner Heimatstadt in Arnstadt ist derart groß, dass nach seinem dritten Erfolg in einem Café bereits «ein dreifacher Espresso» ausgeschenkt wurde, wie Kittel berichtete.

D – Deutscher Meister: Kaum zu glauben, aber der Titel fehlt ihm noch. Nur in der Junioren- und U23-Klasse wurde er Meister im Zeitfahren.

E – Eltern: Sein Vater zeichnete sich ebenfalls als guter Radsprinter aus, seine Mutter war Hochspringerin.

F – Freund: Einer seiner besten Freunde im Radsport ist Tony Martin. Bis zum letzten Jahr fuhren beide bei Quick-Step zusammen.

G – Gelbes Trikot: Insgesamt zweimal trug er das Gelbe Trikot, jeweils nach seinen Auftaktsiegen bei der Tour 2013 und 2014.

H – Hochgebirge: Dort geht es für ihn darum, das Aus zu vermeiden. Mit den anderen Sprintern versucht er, im sogenannten Gruppetto – einer abgehängten Gruppe – die Karenzzeit nicht zu überschreiten.

I – Infektion: Eine Virus-Erkrankung warf Kittel 2015 mehrere Monate zurück, wodurch er die Tour verpasste.

J – Jugend: Bis zu seinem 13. Lebensjahr war er Leichtathlet, danach entdeckte Kittel den Radsport.

K – Konkurrenten: Gibt es bei dieser Tour im Massensprint kaum. Ansonsten waren André Greipel und Mark Cavendish in der Vergangenheit seine größten Widersacher.

L – Lefevere, Patrick: sein Chef bei Quick-Step, führt den Rennstall seit Jahren sehr erfolgreich, hat aber einen nicht unzweifelhaften Ruf.

M – Marke: Der blonde Hüne ist mit seiner freundlichen Art längst zu einer Marke gewonnen. In Frankreich wird er bereits «Le Kaiser» genannt.

N – Niederländisch: spricht er dank seiner Freundin äußerst passabel.

O – Österreich: Im Urlaub in Tirol kam er auf die Idee, ein Rennrad haben zu wollen.

P – Profi: 2011 schaffte Kittel beim niederländischen Skil-Shimano-Team den Sprung ins Profi-Geschäft. Gleich im ersten Jahr feierte er 17 Siege.

Q – Quick-Step: Der belgische Rennstall gehört seit vielen Jahren zu den besten der Welt. Allein in diesem Jahr stehen schon rund 40 Siege zu Buche.

R – Rosa Trikot: 2015 trug er nach seinen beiden Etappensiegen das Trikot des Führenden beim Giro d’Italia.

S – Scheldeprijs: Sein Lieblingsrennen in Belgien. Den Sprint-Klassiker gewann er schon fünfmal.

T – Tess von Piekartz: seine Freundin ist eine niederländische Volleyball-Nationalspielerin.

U – U23: 2010 gewann er in Australien WM-Bronze in der U23-Klasse.

V – Vertrag: Sein Kontrakt bei Quick-Step läuft Ende des Jahres aus. Kittel ist beim Martin-Team Katusha-Alpecin im Gespräch.

W – Werner, Jörg: sein Berater und Manager.

X – XXL-Sprint: Hat er auf der Zielgeraden freie Bahn, ist er kaum zu schlagen.

Y – Youngster: Schon in seiner Junioren-Zeit war Kittel sehr erfolgreich, aber eher im Zeitfahren. 2005 und 2006 wurde er Weltmeister im Kampf gegen die Uhr.

Z – Zabel-Rekord: Mit seinem 13. Tour-Etappensieg in Bergerac hat Kittel am Mittwoch den früheren Telekom-Profi Erik Zabel als deutschen Rekordsieger bei der Tour übertroffen.

Fotocredits: Yorick Jansens
(dpa)

(dpa)

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