Leichtathletik

Röhler will «Länderkampf gegen Tschechien» gewinnen

Von

on

Berlin – Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler sieht seinen zweiten Platz beim Finale der Diamond League als Rückenwind für einen Erfolg am Sonntag beim ISTAF in Berlin.

«Ich habe gesehen, dass alle Topleute noch etwas im Tank haben für den letzten Wettkampf der Saison in Berlin», meinte der Jenaer zwei Tage vor dem bedeutendsten deutschen Leichtathletik-Meeting.

Der Thüringer hatte sich tags zuvor in Zürich mit 86,59 Metern nur dem tschechischen Vizeweltmeister Jakub Vadlejch (88,50 Meter) beugen müssen, der damit den Jackpot von 50 000 Dollar knackte. Für Röhler blieben noch 20 000 Dollar. Hingegen musste Weltmeister Johannes Vetter mit Platz vier (86,15 Meter) und 6000 Dollar zufrieden sein.

Am Sonntag treffen die drei beim ältesten Leichtathletik-Meeting der Welt letztmalig in diesem Jahr aufeinander. Mit von der Partie ist dann auch der WM-Dritte Petr Frydrych aus Tschechien – damit sieht Berlin die Top 4 der Jahresbestenliste. «Ich erwarte einen erneuten Länderkampf gegen Tschechien im Kampf um den Sieg», sagte Röhler, der bei der WM in London den vierten Platz belegt hatte und nun auch in Berlin auf eine Revanche drängt.

Das Speerwerfen ist nur eine der 15 Disziplinen, in denen 23 WM-Medaillengewinner – darunter acht Weltmeister – von London am Start stehen. Der Etat für das kompakte 2:45-Stunden-Meeting beläuft sich auf 1,8 Millionen Euro, rund 45 000 Zuschauer werden erwartet.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

(dpa)

Empfehlungen für dich