New York – Angelique Kerber sieht die geringe Zeit zur Erholung nach der erfolgreichen Saison 2016 als einen möglichen Grund für ihr schwaches Abschneiden in diesem Jahr.
«Ich würde das letzte Jahr genau so machen. Ich hätte vielleicht nur ein, zwei Wochen länger Urlaub machen sollen, um mich dann komplett zu resetten und neu zu beginnen», sagte die beste deutsche Tennisspielerin nach ihrem Erstrunden-Aus bei den US Open.
Zum zweiten Mal nach den French Open war die 29-Jährige zuvor mit dem 3:6, 1:6 gegen die Japanerin Naomi Osaka bei einem Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr gleich zum Auftakt gescheitert. Als Titelverteidigerin war die Kielerin in New York angetreten. Wie in den Wochen zuvor habe sie auch bei ihrem Erstrunden-Aus Probleme mit dem Ellbogen gehabt, sagte Kerber: «Ich versuche jetzt erst einmal 100-prozentig gesund zu werden.»
2016 hatte die deutsche Fed-Cup-Spielerin nach ihrem Coup bei den Australian Open in Melbourne zu Beginn des Jahres auch bei den US Open in New York den Titel geholt. Zudem war sie zur Nummer eins der Welt aufgestiegen.
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(dpa)