Am Donnerstagabend hatte die deutsche Nationalmannschaft ihren zweiten Auftritt bei der EURO 2016 in Frankreich. Im Stade de France von Paris traf sie auf Polen, kam aber nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus.
Jogi „changed a winning team“
Die Europameisterschaft ist schon das fünfte Turnier, in dem Bundestrainer Jogi Löw die deutsche Mannschaft betreut. Und bisher schien es ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass sie das erste Spiel des Turniers gewinnt und mit unveränderter Startaufstellung ins zweite geht. Nicht so gegen Polen: Zwar blieb Löw mehrheitlich bei den Spielern, die vier Tage zuvor die Ukraine mit 2:0 besiegt hatte. Allerdings nahm er auch eine Veränderung vor, indem er Shkodran Mustafi, den Schützen zum 1:0 gegen die Ukraine, auf die Bank setzte und stattdessen Mats Hummels in der Innenverteidigung aufbot. Wie in der ersten EM-Partie machte Mesut Özil hinter der einzigen Spitze Mario Götze das Spiel, auf den offensiven Außenbahnen waren Julian Draxler und Thomas Müller zu finden, und die Doppelsechs im defensiven Mittelfeld bildeten Sami Khedira und Toni Kroos.
Langweilige erste Halbzeit
Deutschland machte von Beginn an das Spiel und hatte sich schnell einen hohen Anteil an Ballbesitz erarbeitet. Nach vier Minuten hätte Mario Götze auch schon die Führung erzielen können, als er einen Kopfball knapp über das polnische Tor setzte. Außer einem verzogenen Schuss von Toni Kroos nach einer halben Stunde und einem Versuch aus der Distanz von Sami Khedira kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es jedoch keine weiteren Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten. Die Polen brachten auf der anderen Seite keinen einzigen Torschuss zustande.
Spannung in Hälfte zwei
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Nach einer Flanke von Kamil Grosicki vors deutsche Tor verpasste Jérôme Boateng den Ball per Kopf und hatte großes Glück, dass Polens Stürmer Arkadiusz Milik seinen Kopfball nicht präzise genug platzieren konnte. So verpasste das Leder das Tor von Manuel Neuer nur um Zentimeter. Im Gegenzug zielte Götze aus zehn Metern Torentfernung direkt in die Arme des polnischen Torwarts Lukasz Fabianski. Auch wenn es anschließend noch einige gefährliche Situationen gab, die vor allem Neuers Kasten bedrohte, blieb es letztlich beim 0:0 – dem ersten der laufenden EURO. Das DFB-Team ist jedoch aktuell noch immer der Titelfavorit bei den Wettanbietern. Diese haben für die Europameisterschaft viele Promotions sowie spezielle Bonis im Angebot. Auf www.wett-bonus.com findest du eine Übersicht der besten Aktionen zur Endrunde in Frankreich.