Hamburg – Kyriakos Papadopoulos vom Hamburger SV hat sich nach der Kritik an seiner Schwalbe im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (3:1) gerechtfertigt.
Die Aktion sei «am Ende nicht richtig» gewesen, «aber ich wurde kritisiert, als wenn ich jemanden verletzt hätte», sagte er der «Sport Bild». Der 25-jährige Grieche bat um Verständnis für die Schauspieleinlage.
Weil die Hamburger nach Gelb-Rot für Innenverteidiger Mergim Mavraj mit zehn Mann auskommen mussten, wollte er in der Schlussphase Zeit schinden. «Am Ende war es sicher der falsche Weg», meinte Papadopoulos. «Ich weiß nicht, ob ich ein typischer Führungsspieler bin. Aber ich will die Mannschaft mit meiner Art immer mitreißen.»
Kampfgeist und Geschlossenheit sind für Papadopoulos die großen Tugenden der Hanseaten. Die Hamburger spielten zwar nicht den schönsten Fußball, «aber wir kämpfen, wir sind eine richtige Mannschaft, das sieht man auf dem Platz. Und wir sind zu Hause eine Macht geworden», sagte der HSV-Innenverteidiger.
Die Hamburger haben mit zwei Siegen den besten Saisonstart seit sieben Jahren hingelegt. Am Freitagabend gastiert Papadopoulos‘ ehemaliger Verein RB Leipzig in Hamburg.
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(dpa)