Berlin – Alle Augen auf Willy Sagnol und Claudio Pizarro: Zwei prägende Persönlichkeiten treten ihre neuen Jobs in der Fußball-Bundesliga an.
Der ehemalige Meisterspieler Sagnol soll den FC Bayern München nach der Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti bei Hertha BSC wieder in die Erfolgsspur bringen, Pizarro beim 1. FC Köln die Torflaute beenden – am besten schon gegen RB Leipzig. Bereits zum Mittagstisch eröffnen der SC Freiburg und 1899 Hoffenheim den vollen Fußball-Sonntag.
SERIEN: Freiburg ist bislang in dieser Saison noch ohne Sieg, Hoffenheim noch ohne Niederlage. Halten die Serien? Oder wird eine geknackt? Die Zahlen sprechen nicht nur beim Blick auf die Tabelle für Hoffenheim: Die TSG ist seit sieben Spielen gegen Freiburg unbesiegt. 1899-Trainer Nagelsmann hatte seine Spieler nach der Pleite in Rasgrad scharf kritisiert und will eine Reaktion sehen. Bei den Breisgauern steht Neuzugang Yoric Ravet nach Sperre wieder zur Verfügung.
DEBÜTANT I: Es ist der Tag von Willy Sagnol. Der einstige Meisterspieler soll die Bayern nach der Demütigung in Paris und der Trennung von Trainer Carlo Ancelotti wieder in die Spur bringen – und mit einem Sieg bei Hertha BSC für relative Ruhe in der Länderspielpause sorgen. Spannend wird schon die Aufstellung sein. Bayern gewann elf der zwölf vergangenen Duelle mit der Hertha, die auf den gesperrten Kapitän Vedad Ibisevic verzichten muss.
DEBÜTANT II: Claudio Pizarro ist 48 Stunden nach seiner Präsentation natürlich ein Kandidat für die Kölner Startelf. Der 39 Jahre alte Peruaner soll die Torflaute der Kölner beenden – am besten schon gegen Favorit RB Leipzig. Nicht dabei sein beim FC wird der verletzte Marcel Risse. Bei RB sitzt Naby Keita das letzte Spiel seiner Rotsperre ab. Fraglich sind Nationalstürmer Timo Werner und Neuzugang Kevin Kampl. Leipzig spielte vergangene Saison 1:1 in Köln und gewann daheim 3:1.
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(dpa)