Shanghai – Die deutschen Tennisprofis Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff haben beim Masters-Series-Turnier in Shanghai den Einzug in das Viertelfinale verpasst.
Der Weltranglisten-Vierte aus Hamburg Zverev musste sich dem früheren US-Open-Sieger Juan Martin del Potro aus Argentinien nach knapp zwei Stunden 6:3, 6:7 (5:7), 4:6 geschlagen geben. Struff verlor gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas 6:7 (4:7), 4:6. Das Hartplatzturnier ist mit 5,925 Millionen US-Dollar dotiert.
Indes band sich Zverev langfristig an das Rasenturnier im westfälischen Halle gebunden. Der 20-Jährige und Turnierdirektor Ralf Weber unterschrieben einen Dreijahresvertrag bis 2020. Das teilten die Organisatoren der Gerry Weber Open mit. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung vom 16. bis 24. Juni statt.
«Ich kann es kaum erwarten, wieder in Halle aufzuschlagen. Es ist eins meiner Lieblingsturniere auf der Tour», wurde der Weltranglisten-Vierte zitiert. Zverev stand 2016 und 2017 im Finale, unterlag aber erst Florian Mayer und in diesem Jahr Roger Federer.
Zuletzt hatte Zverev mit seiner Absage für das Sandplatz-Turnier am Hamburger Rothenbaum für Verärgerung bei Turnierdirektor Michael Stich gesorgt. Der frühere Wimbledonsieger sprach von Vertragsbruch und einer «Fünfjahres-Vereinbarung, dass er bei seinem Heimatturnier startet». Diese gelte noch bis 2018, hatte Stich gesagt. Zverev dagegen beteuerte, dass es nie eine feste Vereinbarung mit Stich gegeben habe und auch kein Vertrag unterschrieben wurde.
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(dpa)