Handball

Füchse Berlin und THW Kiel trennen sich unentschieden

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Berlin – Niclas Ekberg hat dem kriselnden THW Kiel ein Unentschieden beim neuen Tabellenführer Füchse Berlin gerettet. Der Schwede verwandelte in einem hochklassigen Spiel der Handball-Bundesliga drei Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zum 25:25 (14:15).

Die Füchse schoben sich vorerst an den Rhein-Neckar Löwen vorbei, die ein Spiel weniger absolviert haben. Der THW bleibt im Mittelfeld der Tabelle.

Berlin wartet bereits seit sieben Jahren auf den ersten Sieg über Kiel. Zuletzt gewannen die Füchse am 19. September 2010 (26:23) gegen den Rekordmeister. Bei den Berlinern traf Steffen Fäth mit acht Toren am besten. Für Kiel war Steffen Weinhold mit sechs Treffern am erfolgreichsten.

Beide Teams lieferten sich vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel. Den Hausherren gelang es trotz mehrfachen Zwei-Tore-Vorsprungs nicht, sich von den Kielern abzusetzen. Das lag auch an einigen vermeidbaren Ballverlusten. So blieb es ein Spiel auf Augenhöhe.

Die Füchse verschliefen den Start in die zweite Hälfte und gerieten durch eine 4:0-Serie der Kieler mit 15:18 in Rückstand. Die Berliner glichen aber aus und vergaben gute Chancen auf die erneute Führung. Das intensiv geführte Match blieb spannend. Das lag auch an den bestens aufgelegten Torhütern Silvio Heinevetter auf Berliner und Niklas Landin auf Kieler Seite. Dem überragenden Fäth gelang mit dem 24:23 die erste Füchse-Führung in der zweiten Halbzeit (58.). Zum sehnlichst erhofften Erfolg reichte es dennoch nicht.

Fotocredits: Annegret Hilse
(dpa)

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