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Frankfurt will endlich einen Derbysieg in Mainz

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Mainz – 49 Bundesliga-Saisons hat Eintracht Frankfurt mittlerweile hinter sich. Der Verein hat in dieser Zeit viermal den DFB-Pokal gewonnen, ist viermal in die Zweite Liga abgestiegen und hat Weltmeister wie Uwe Bein, Andreas Möller, Bernd Hölzenbein oder Jürgen Grabowski hervorgebracht.

Eines hat die Eintracht in ihrer bewegten Geschichte aber noch nie geschafft: Ein Erst- oder Zweitliga-Derby beim FSV Mainz 05 zu gewinnen. Bei 13 Versuchen sprangen bislang nur sieben Unentschieden und sechs Niederlagen heraus. Im vergangenen Mai reichte aus Frankfurter Sicht nicht einmal eine 2:0-Führung in der Opel-Arena aus, denn am Ende hieß es noch 2:4. Am heutigen Freitagabend (20.30 Uhr) will die Eintracht diese Negativserie endlich beenden.

«Mein Team hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es Flutlichtspiele mag. Hoffentlich können wir diesen Eindruck bestätigen», sagte Frankfurts Trainer Niko Kovac. Seine Mannschaft ist ungeachtet ihrer schlechten Derby-Bilanz der Favorit in diesem Spiel, denn sie ist im Moment deutlich besser in Form. Die vergangenen vier Spiele in der Fußball-Bundesliga und im DFB-Pokal hat die Eintracht nicht verloren. Sollte sie auch noch die beiden Freitagspiele in Mainz und eine Woche später gegen Werder Bremen gewinnen, hätte sie sich erst einmal in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt.

Die Mainzer dagegen setzen sich durch ihre Auswärtsschwäche vor jedem Heimspiel aufs Neue unter Druck. Zuletzt hielten sie dem aber durch ihre Heimsiege gegen Hertha BSC und den Hamburger SV erfolgreich stand. Das Problem vor dem Derby: Mit Torwart Rene Adler fällt der bekannteste und wohl auch wichtigste Spieler über Wochen mit einer Oberschenkelverletzung aus. Für ihn wird am Freitagabend der erst 22 Jahre alte Robin Zentner im Tor stehen. Das Mainzer Eigengewächs war in der vergangenen Saison an Holstein Kiel ausgeliehen

Fotocredits: Peter Steffen
(dpa)

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