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Streicheleinheiten statt Druck: Dardai mahnt Geduld an

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Berlin – Trotz sieben Spielen ohne Sieg will Hertha-Trainer Pal Dardai vor dem richtungsweisenden Spiel gegen den Hamburger SV jeden Druck auf seine Profis vermeiden.

«Ich kann keine Dinge machen, wodurch die Spieler noch unruhiger werden. Der einzige Weg ist, Hilfe zu geben. Wir haben genug Potenzial, wir müssen es rausholen», sagte der Chefcoach des Berliner Erstligisten vor dem Duell der Krisenclubs am Samstag (15.30 Uhr). Der HSV (7 Punkte) hat wie Hertha (10) seit sieben Pflichtspielen nicht mehr gewonnen.

«Ich spüre immer noch keinen Druck», sagte Dardai. Die Trainingsatmosphäre sei gut, er erkenne keine Unzufriedenheit bei den Spielern. «Ich mache kein böses Gesicht, dass ich beleidigt bin», betonte der Ungar und mahnte Geduld an. «Wir sind Menschen. Ich sehe den Willen. Wenn ich den nicht mehr sehe, werde ich es dem Manager mitteilen und die Konsequenzen nehmen. Wenn eine Mannschaft nicht motiviert ist oder nicht läuft», erklärte der Berliner Cheftrainer.

Hertha fehlen Lockerheit, Konsequenz im Abschluss und zuletzt auch defensive Kompaktheit. «Das ist mehr Kopfsache. Das muss sich lösen, wir dürfen nicht so verkrampft sein», sagte der Trainer. Deshalb setzte er im Training auf «kleine Wettkämpfe mit spielerischen, auch lustigen Elementen und Abschlüsse. Da haben wir sehr viel gelacht. Wir versuchen, mit guter Laune reinzugehen», sagte Dardai.

Fotocredits: Patrick Seeger
(dpa)

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