Brest – Die Handballer des THW Kiel haben in der Champions League endlich wieder gewonnen. Das 25:24 (12:14) beim weißrussischen Meister HC Brest war der zweite Vorrunden-Sieg der Norddeutschen, die sich mit jetzt 5:7 Punkten zumindest vorübergehend auf den fünften Platz in der Gruppe B verbesserten.
Beste Werfer waren Marko Vujin und Nikola Bilyk für Kiel sowie Siarhei Schylowitsch für Brest mit jeweils sechs Toren. Der deutsche Rekordmeister war trotz einer strapaziösen Anreise gut in die Partie gestartet. Steffen Weinhold sorgte mit seinem Treffer zum 7:4 (17.) erstmals für eine Drei-Tore-Führung der Kieler. Allerdings scheiterten die THW-Spieler danach immer wieder an Brests Keeper Ivan Pesic.
Zu Beginn der zweiten Hälfte verordnete Kiels Trainer Alfred Gislason seinen Schützlingen eine deutlich offensivere Abwehrvariante. Mit vier Treffern in Serie eroberten die Gäste die Führung zurück. Zu den Torschützen in dieser Phase gehörte auch Schlussmann Niklas Landin, der über das gesamte Feld hinweg zum 14:14 erfolgreich war.
Der dänische Torhüter der «Zebras» wurde in der umkämpften Schlussphase der Partie zum Rückhalt für sein Team. Mit dem Tor von Vujin zum 24:20 (57.) hatten die Kieler den entscheidenden Vorsprung. Brest konnte nur noch verkürzen.
Fotocredits: Axel Heimken
(dpa)