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THW Kiel gewinnt Champions-League-Duell gegen Brest 33:23

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Kiel – Den Handballern des THW Kiel ist die Wiedergutmachung für die jüngste Pleite in der Bundesliga gelungen. Zwei Tage nach dem enttäuschenden 27:31 beim VfL Gummersbach gewannen die «Zebras» ihr Heimspiel in der Champions League gegen den weißrussischen Meister HC Brest mit 33:23 (15:10).

Patrick Wiencek war mit sieben Toren bester Werfer des THW. Für die Gäste erzielte Artsiom Kulak fünf Tore. Im Gegensatz zu den vergangenen Partien legten die Norddeutschen ihre Startnervosität schnell ab. Zwar lag die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason zu Beginn mit 0:2 zurück, doch ab der Mitte der ersten Halbzeit waren die Gastgeber klar Herr der Lage. Gislason vertraute der Rückraumformation mit Nikola Bilyk, Lukas Nilsson und Marko Vujin, die sich mit insgesamt 16 Treffern bedankten. Weiterer Garant des klaren Sieges war Torhüter Niklas Landin.

Durch den vierten Sieg in der Vorrunde der europäischen Königsklasse verbesserten sich die Norddeutschen mit jetzt 9:9 Punkten zumindest bis Sonntag auf den vierten Platz in der Gruppe B. Das nächste Spiel bestreiten die Kieler dann wieder in der Champions League. Im 95. Landesderby geht es am Mittwoch zum Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt.

Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen qualifizierte sich derweil souverän für die Gruppenphase des Handball-EHF-Cups. Im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde setzte sich der Bundesligist klar mit 31:21 (15:9) beim norwegischen Vizemeister OIF Arendal durch.

Damit steigerten sich die Göppinger deutlich im Vergleich zum Hinspiel, bei dem sie in eigener Halle nicht über ein 27:27 hinausgekommen waren. Die Gruppen werden am nächsten Donnerstag in Wien ausgelost. Göppingen ist nach den Füchsen Berlin das zweite deutsche Team, das sich für die Gruppenphase des Wettbewerbs qualifiziert hat.

Fotocredits: Daniel Reinhardt
(dpa)

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