Mannheim – Die Rhein-Neckar Löwen haben die Machtverhältnisse in der Handball-Bundesliga vorerst klargestellt und eindrucksvoll die Tabellenspitze zurückerobert. Der deutsche Meister besiegte den bisherigen Spitzenreiter Füchse Berlin überraschend deutlich mit 37:23 (18:9).
Bester Werfer der überragenden Mannheimer war Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson mit zehn Treffern. Bei den enttäuschenden Berlinern überzeugte lediglich Nationalspieler Fabian Wiede, der sieben Tore erzielte. Die Füchse rutschten nach ihrer dritten Saisonpleite auf den zweiten Rang ab.
«Das war von Anfang bis Ende, egal ob Abwehr oder Angriff, eine absolute Offenbarung, teilweise auch eine Frechheit», sagte Füchse-Torhüter Silvio Heinevetter im Anschluss bei Sky.
Rekordmeister THW Kiel hat den nächsten Dämpfer dagegen abgewendet. Gegen GWD Minden setzte sich der THW mit 30:27 (16:15) durch. Beste Torschützen waren die Schweden Lukas Nilsson und Niclas Ekberg mit jeweils fünf Treffern. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason stellte nach ihrem dritten Bundesliga-Sieg in Serie den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zumindest vorerst wieder her.
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(dpa)