Köln – Lukas Podolski hat die Hoffnung auf den Klassenverbleib seines früheren Clubs 1. FC Köln noch nicht komplett aufgegeben.
«Wenn sie heute gegen Wolfsburg gewinnen, sind noch nicht alle Messen gelesen. Die anderen sind nicht weit weg», schrieb der Weltmeister von 2014 in seiner Kolumne der «Fußball Bild».
Es sei «richtig und logisch, dass der FC für die Zweite Liga plant», sagte der ehemalige Nationalstürmer. «Aber wenn alle Verletzten nach der Winterpause wieder da sind und die Kölner in einen Lauf kommen, ist auch noch die Sensation möglich. Warten wir mal ab, wer neuer Trainer wird. Dann schauen wir mal, wie das noch ausgeht.»
Der noch sieglose FC lag in der Tabelle der Fußball-Bundesliga vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag mit drei Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Anfang des Monats hatten sich die Kölner von Trainer Peter Stöger getrennt. Sieben Tage später übernahm der Österreicher den Posten beim BVB. Es könne nicht sein, dass Stöger «wie ein Verbrecher dargestellt wird. Dortmund und Stöger, das ist kein Drama», schrieb Podolski. «Es sieht ein bisschen komisch aus, jahrelang in rot-weiß und urplötzlich in schwarz-gelb. Aber was hätte Peter Stöger bitte machen sollen? Etwa der Borussia absagen? Er hat nun die Chance, bei einem großen Verein in Europa zu arbeiten. Ich sehe da kein Problem.»
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(dpa)