Marbella – Michael Zorc geht mit Zuversicht in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. Nach skurriler Hinserie mit einem Rekordstart und anschließender Talfahrt sieht der Sportdirektor von Borussia Dortmund das Team auf einem guten Weg.
Das ist nach seiner Einschätzung ein Verdienst des neuen Trainers Peter Stöger: «Er hat in relativ kurzer Zeit einen Stimmungsumschwung bewirkt – im Umfeld, bei den Medien. Auch innerbetrieblich ist die Stimmung deutlich aufgehellt», sagte Zorc in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.
Ungeachtet der langen Schwächephase im vergangenen Herbst mit acht Bundesligaspielen in Serie ohne Sieg sieht der einstige Profi keine große Notwendigkeit, den Tabellendritten in der aktuellen Transferperiode zu verstärken. «Wir erachten den Kader als stark genug, um unser primäres Saisonziel – die direkte Qualifikation für die Champions League – zu erreichen.» Neuzugänge kategorisch ausschließen wollte der 55-Jährige allerdings nicht.
Insgesamt hofft Zorc auf weniger Schlagzeilen als 2017: «Unser größter Wunsch für 2018 lautet: Etwas mehr Ruhe tut dem Verein gut.»
Fotocredits: David Inderlied
(dpa)