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Handball-Bundestrainer Prokop verteidigt EM-Nominierung

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Frankfurt/Main – Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat seine in Teilen umstrittene Nominierung für die Europameisterschaft in Kroatien verteidigt.

«Bei der Auswahl der Nationalspieler geht es einzig und allein um die beste Leistung. Aber meine Handschrift hat man in Leipzig gesehen, und ich erhoffe mir, eine ähnliche Philosophie auch bei der Nationalmannschaft einzubringen», sagte Prokop der «Mitteldeutschen Zeitung».

Vor allem die überraschende Ausbootung von Abwehrchef Finn Lemke, der beim Titelgewinn 2016 zu den Stützen der DHB-Auswahl zählte, hatte für kontroverse Diskussionen in der Handball-Szene gesorgt. Für ihn rutschte der Leipziger Bastian Roscheck in das 16-köpfige EM-Aufgebot. «Bastian hat in den vergangenen vier Jahren eine enorme Entwicklung genommen. Was seine Abwehrquote angeht, zählt er zu den stärksten Verteidigern der Bundesliga», begründete Prokop seine Entscheidung.

Fotocredits: Monika Skolimowska
(dpa)

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