Guangzhou – Nach Borussia Dortmund hat auch der chinesische Fußballmeister Guangzhou Evergrande Berichte über einen angeblichen Wechsel des BVB-Torjägers Pierre-Emerick Aubameyang zu dem asiatischen Club dementiert.
Der Verein aus der südchinesischen Metropole bezeichnete die Gerüchte in einer Stellungnahme als «völlig ohne Grundlage» und «reine Erfindung». BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte einen Wechsel bereits am Samstag im Trainingslager im spanischen Marbella dementiert.
Der chinesische Club zeigte sich verärgert über die vorausgegangenen chinesischen Medienberichte, dass sich der Verein mit dem Revierclub und Aubameyang über einen Wechsel nach der laufenden Bundesliga-Saison verständigt haben soll. Demnach soll Guangzhou eine 60 Millionen-Offerte des vom ehemaligen Bundesliga-Trainer Roger Schmidt betreuten Pekinger Clubs Beijing Guoan um 12 Millionen Euro übertroffen haben. Guangzhou Evergrande drohte, man behalte sich rechtliche Schritte wegen der Medienberichte vor.
Schon in der vergangenen Sommerpause hatte es Gerüchte über einen Transfer des Angreifers nach China gegeben. Dort müssen die Clubs bei Verpflichtungen ausländischer Spieler neben der Ablösesumme an den abgebenden Verein noch einmal die beinahe gleiche Summe an die heimische Liga zahlen, womit der chinesische Nachwuchs gefördert werden soll.
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(dpa)