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Basketball-Profi Gamble dunkt über Trump-Double: «Statement»

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Göttingen – Basketball-Profi Julian Gamble hat das Rahmenprogramm beim Allstar Day der Bundesliga für ein bemerkenswertes Zeichen gegen Donald Trump und Rassismus genutzt.

Der Amerikaner von den Telekom Baskets Bonn stopfte den Ball beim Dunk-Contest in Göttingen über ein Double des US-Präsidenten in den Korb. Danach hob der 28-Jährige seine rechte Faust und stützte sich anschließend auf ein Knie. Mit dieser Geste demonstrieren in den USA zahlreiche Sportler unter anderem gegen Polizeigewalt gegen Afro-Amerikaner.

«Donald Trump ist eine kontroverse Figur. Es ging mir um das Statement und nicht den Dunk an sich. Viele Leute stimmen seinen Entscheidungen und seinen Aussagen nicht zu. Die Menschen müssen sich dagegen vereinen und dafür einstehen, was richtig ist», sagte Gamble. Der Physiotherapeut seines Teams hatte sich für den Dunk mit Anzug und Maske als Trump kostümiert.

«Es ist negativ. Es ist nicht das, wofür ich als Amerikaner, als schwarzer Mann stehe», sagte Gamble über die Präsidentschaft Trumps. «Es ist schwierig, aber schwierige Zeiten machen dich tougher. Als Familienvater muss ich weiter Liebe verbreiten, weil Liebe den Hass besiegen kann.»

Die Basketball-Bundesliga wertete die Aktion Gambles als «Meinungsfreiheit», wie ein Sprecher sagte. «Es ist seine persönliche Entscheidung, ein Statement abzugeben. Das bewerten wir nicht.» Im Wettbewerb um die besten Dunkings brachte Gamble sein Versuch kein Glück – er wurde Dritter.

Fotocredits: Swen Pförtner
(dpa)

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