Rio de Janeiro – Die Universität Leipzig wird von 2017 an verstärkt deutsche und internationale Handball-Trainer ausbilden.
Einen entsprechenden Vertrag zwischen der Hochschule, dem Weltverband IHF und dem Deutschen Handballbund (DHB) unterzeichneten während der in Rio de Janeiro IHF-Präsident Hassan Moustafa und DHB-Chef Andreas Michelmann. «Die Qualität unserer Trainerinnen und Trainer ist entscheidend für die Zukunft des Handballs», sagte Moustafa am Rande der Olympischen Spiele.
Die Ausbildung der Trainer werde auf ein akademisches Niveau gehoben. «Davon kann die gesamte Handball-Familie profitieren», sagte der Ägypter, der 1974 in Leipzig studiert hat.
In der Zusammenarbeit des DHB mit der Sportwissenschaftlichen Fakultät soll die Trainerausbildung professionalisiert werden. So würden künftig vom Verband auch in Leipzig erworbene A-Lizenzen anerkannt. Bislang war in Leipzig bereits der Internationale Trainerkurs (ITK) beheimatet. Der erste Kurs der neuen Trainerausbildung soll laut IHF-Methodikkommission im Frühjahr 2017 mit 16 Trainern starten.
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(dpa)