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Stöger feiert bei Rückkehr nach Köln 3:2-Sieg mit BVB

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Köln – Der Nachfolger von Pierre-Emerick Aubameyang und ein Weltmeister haben Trainer Peter Stöger bei der Rückkehr nach Müngersdorf einen wichtigen Erfolg eingebracht. Mit Borussia Dortmund gewann er 3:2 (1:0) beim 1. FC Köln.

Für den BVB war es der erste Erfolg 2018. Michy Batshuayi und André Schürrle machten ihn perfekt – trotz mutiger Gegenwehr des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga.

MANN DES SPIELS I: Das war Michy Batshuayi, der sich in den sozialen Medien gern als «Batsman» bezeichnet. Mit seinen Treffern in der 35. und 62. Minute gelang dem 24 Jahre alten Belgier ein wunderbarer Einstand. Nur zwei Tage nach seiner Verpflichtung als Ersatz für Pierre-Emerick Aubameyang, den der BVB für 63,75 Millionen Euro zum FC Arsenal transferierte, traf er doppelt. Ein weiteres Tor (44.) des Neuen wurde nicht anerkannt. «Ich fühle mich sehr gut, aber ich will noch besser werden», sagte der Belgier nach seinem Top-Debüt.

MANN DES SPIELS II: Dieser Status gebührt André Schürrle. Mit seinem ersten Bundesligator seit elf Monaten machte der 27-Jährige den BVB-Erfolg vor 50 000 Zuschauern perfekt. «Es fällt eine Menge Ballast von mir ab. Ich war sechs Monate raus, auch wenn das keiner wahr haben will. Da hatte ich keine Spielzeit, keinen Rhythmus», sagte er hinterher. Jetzt scheinen Fitness und Selbstvertrauen wieder intakt.

STÖGER-RÜCKKEHR: Seine ehemalige Wirkungsstätte, in der er viereinhalb Jahre tätig war, leuchtete in Rot und Weiß, als der 51 Jahre alte Österreicher im schwarz-gelben BVB-Bus ankam. Ehemalige Kölner Weggefährten begrüßten den 51-Jährigen in den Katakomben mit großer Herzlichkeit. Von den FC-Fans gab es Pfiffe, als Stögers Name bei den Vorstellungen der Teams verlesen wurde. Später hielt sich der Ex trotz der drei Treffer und des Sieges mit Emotionen stark zurück.

STÖGER-ZITAT ZU KÖLN I: «So spielt definitiv kein Absteiger.»

STÖGER-ZITAT ZU KÖLN II: «Ich würde es mir wünschen» – das ließ Stöger auf die Frage wissen, wie er sich die Zukunft seiner alten Liebe in Sachen Klassenverbleib vorstellt.

VERHÄLTNIS STÖGER-RUTHENBECK: Das war eine Sache auf Distanz zwischen Stöger und seinem Nachfolger Stefan Ruthenbeck. Klar, dass der eine (Stöger) dem anderen (Ruthenbeck) das Drinbleiben gönnt. Aber der kurze Händedruck nach den Statements in der Pressekonferenz ließ doch erkennen, dass es nicht so viele emotionale Bande zwischen beiden Coaches gibt. Das wirkte unterkühlt.

DIE FOLGEN: Dortmund ist dem Ziel Champions League mit dem ersten Erfolg des WM-Jahres nach drei Unentschieden in Serie wieder einen kleinen Schritt näher gekommen. Für den FC endete eine Serie: Aus den vorangegangenen vier Begegnungen ohne Niederlage holten die Kölner zehn von zwölf möglichen Punkten – und sind weiter Letzter.

Fotocredits: Marius Becker
(dpa)

(dpa)

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