Berlin – Der VfB Stuttgart hat beim Debüt des neuen Trainers Tayfun Korkut einen Teilerfolg verbucht. Der Aufsteiger erreichte am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein 1:1 (0:1) beim VfL Wolfsburg.
Der Ex-Meister schaffte es nicht, sich durch den zweiten Erfolg in Serie weiter von der Abstiegszone zu entfernen. Stuttgart bleibt auf Rang 14 vor Werder Bremen, das nach dem 2:1 (0:1) beim FC Schalke 04 nun auf dem rettenden 15. Platz steht. Auf den Relegationsrang 16 rutschte der FSV Mainz 05 durch das 0:2 (0.2) gegen Spitzenreiter Bayern München.
Zweiter hinter dem FC Bayern ist mit nun schon 18 Punkten Rückstand Bayer Leverkusen, das 0:0 beim SC Freiburg spielte. Hertha BSC und 1899 Hoffenheim sind nach dem 1:1 (0:1) im neuen Jahr weiter sieglos. Schon am Freitag hatte der Tabellen-Letzte 1. FC Köln 2:3 gegen Borussia Dortmund verloren. Der BVB ist Dritter vor Schalke.
Korkut brachte bei seiner VfB-Premiere fünf neue Spieler in die Startformation und durfte sich nach dem Rückstand ärgern. Dem überlegten Schlenzer von Divock Origi (24.) ging ein Ballverlust im Mittelfeld voraus. Mario Gomez glich an alter Wirkungsstätte in Wolfsburg aus Nahdistanz verdientermaßen aus (60.).
Die Bremer gerieten durch einen Fehler von Torhüter Jiri Pavlenka in Rückstand. Der Tscheche ließ einen Schuss von Jewgen Konopljanka durchrutschen (24.). Weil nach Gelb-Rot für Schalkes Matija Nastasic auch Schalke-Keeper Ralf Fährmann patzte, glich Max Kruse aus (79.). Einen weiteren Fehler von Fährmann nutzte Zlatko Junuzovic (90.+3).
Die auf zahlreichen Positionen veränderten Bayern gingen in Mainz durch Franck Ribéry in Führung, der Routinier traf nach einem Eckball (33.). James Rodríguez (44.) erhöhte kurz vor dem Seitenwechsel. Leverkusen hatte in Freiburg früh Pech bei einem Kopfball von Lucas Alario an den Pfosten (8.), zu mehr reichte es nicht.
Hoffenheim verlor in Berlin schon nach 17 Minuten Confed-Cup-Sieger Kerem Demirbay mit einer Fußverletzung. Hertha-Verteidiger Jordan Torunarigha war Demirbay unglücklich auf das Sprunggelenk getreten. Vor dem Elfmeter, den Andrej Kramaric zur Führung verwandelte (38.), stand der gefoulte Nico Schulz im Abseits, das Spiel lief aber weiter. Salomon Kalou egalisierte per Kopf (58.).
Fotocredits: Peter Steffen,Torsten Silz
(dpa)