Frankfurt/Main – In der Diskussion über die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Profifußball hat Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann einen Kompromissvorschlag gemacht.
Der sieht einerseits eine stärkere Öffnung der Vereine für mögliche Investoren, andererseits aber auch klare und rechtsverbindliche Bedingungen für den Einstieg externer Geldgeber vor.
Wichtig sei «eine absolute Identifizierung des Investors mit dem Club» und eine «gesetzliche Regelung im Bundestag, so wie wir uns gesetzlich schon gegen Wettmanipulation und Doping absichern», sagte Hellmann gegenüber der «Bild»-Zeitung und dem «Kicker».
Konkret fordert der 46 Jahre alte Jurist folgende Bedingungen für den Einstieg eines Investors: Die Farben und das Logo eines Vereins dürfen nicht verändert werden. Auch dürfte ein Verein anders als in den Profiligen der USA nicht einfach in eine andere Stadt verlegt werden. Außerdem müsste sich ein Investor zum Erhalt von Stehplätzen und sozialverträglichen Eintrittspreisen in den Stadien bekennen.
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(dpa)