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Beleidigungen gegen Zieler: Köln ermittelt mutmaßliche Täter

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Köln – Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat die mutmaßlichen Urheber der massiven Beleidigungen gegen VfB-Stuttgart-Torhüter Ron-Robert Zieler ermittelt. Die inakzeptablen verbalen Ausfälle gegen Zieler seien von zwei Einzelpersonen ausgegangen, erklärte der FC.

Weder die FC-Ultras noch andere Fan-Gruppierungen seien verantwortlich. Das stehe nach Auswertung der TV-Bilder und eigener Aufnahmen des Sonntag-Spiels gegen Stuttgart (2:3) fest. Der Verein hat ein Stadionverbotsverfahren gegen die mutmaßlichen Urheber eingeleitet.

Zieler war am Sonntag in den zweiten 45 Minuten massiv beleidigt worden. Danach hatte auch der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes Ermittlungen eingeleitet. «Die schwerwiegenden Beleidigungen gegen Ron-Robert Zieler insbesondere im Zusammenhang mit dem Tod von Robert Enke widersprechen allen Werten des FC und des Sports», teilte der FC jetzt mit. Das Verhalten der betreffenden Personen sei massiv vereinsschädigend gewesen. Die beiden Betroffenen sollen zu einem möglichen Stadionverbot kurzfristig die Gelegenheit zu einer persönlichen Anhörung bekommen.

Wegen der Akustik im Stadion seien die Beleidigungen über die TV-Mikrofone gut zu verstehen gewesen, in der Arena selbst jedoch nur in unmittelbarer Nähe des Südtribünen-Tores, teilte der 1. FC Köln mit. Der Ordnungsdienst habe daher offenbar keinen Anlass gesehen, noch während der Spiels aktiv einzugreifen.

Der FC betonte erneut, dass er die Entgleisungen der beiden mutmaßlichen Urheber außerordentlich bedauere. Die Kölner hatten schon am Tag nach dem Spiel sowohl Zieler als auch die Familie Enke um Entschuldigung gebeten.

Fotocredits: Marijan Murat
(dpa)

(dpa)

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