Leichtathletik

Issinbajewa schließt Comeback in Tokio 2020 nicht aus

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Moskau – Trotz ihres offiziellen Karriereendes schließt die russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio 2020 nicht aus.

«Was bei der nächsten Olympiade sein wird, weiß nur Gott. Im Prinzip ist nichts unmöglich», sagte Issinbajewa der Zeitung «Sport-Express».

Die 34 Jahre alte Olympiasiegerin und Weltrekordlerin hatte in Rio das Ende ihrer Karriere erklärt. Zuvor war sie in die Athletenkommmission des IOC gewählt worden. «Mein Leben ändert sich», sagte sie. Jetzt werde sie sich auf die neue Aufgabe konzentrieren. Bezüglich Tokio wolle sie weder nein sagen noch etwas versprechen.

Wegen des russischen Doping-Skandals durfte Issinbajewa nicht bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro antreten. Ursprünglich hatte sie nach eigenen Worten davon geträumt, in Brasilien ihre Karriere mit einer weiteren Goldmedaille zu beenden. Sie hatte vehement gegen den Komplettausschluss der russischen Leichtathleten von Olympia protestiert und das Vorgehen gegen Russland verurteilt.

Auch im Interview spielte sie den Doping-Skandal herunter. «Das Dopingproblem in Russland existiert, aber es ist nicht so groß, wie es aufgeblasen wurde», meinte sie. «Es existiert auf der ganzen Welt, und alle wissen das», kritisierte Issinbajewa.

Fotocredits: Lukas Schulze
(dpa)

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