Berlin – Fußball-Nationalspieler Matthias Ginter hat für eine Gehaltsobergrenze in der Bundesliga plädiert.
«In den USA sind die Gehälter transparent und es gibt eine Gehaltsobergrenze. Ich glaube, das schmälert ein Stück weit den Neid-Faktor», sagte der Weltmeister von Borussia Mönchengladbach in einem Interview dem «Sportbuzzer» und «t-online.de».
Nach Auffassung des Profis sei am Beispiel des US-Basketballs bewiesen, dass die Liga durch Gehaltsobergrenzen «dann ein bisschen ausgeglichener wird. Das wäre eine Chance für kleinere Vereine wie den SC Freiburg zum Beispiel, der dann im Verhältnis vielleicht auch mehr investieren könnte», sagte Ginter.
Bereits in der «Welt am Sonntag» hatte sich Ginter besorgt über die Kommerzialisierung des Fußballs geäußert. Er habe «ein bisschen das Gefühl, dass sich der Fußball in eine Richtung entwickelt, über die man nachdenken sollte», sagte der 24-Jährige. Immer mehr Geld werde hineingepumpt, der Sport spalte sich zusehends von der normalen Gesellschaft ab, erklärte er.
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(dpa)