Paris – Simona Halep ist zurück im Finale der French Open und will endlich ihren ersten Titel bei einem Grand-Slam-Turnier gewinnen. Die Tennis-Weltranglisten-Erste trifft heute auf die Amerikanerin Sloane Stephens, die im Vorjahr mit dem Triumph bei den US Open überraschte.
Die Siegerin erhält 2,2 Millionen Euro, die Verliererin die Hälfte.
DIE WEGE INS FINALE:
Halep siegte bisher 2:6, 6:1, 6:1 gegen Alison Riske (USA), 6:3, 6:1 gegen Taylor Townsend (USA), 7:5, 6:0 gegen Andrea Petkovic (Darmstadt), 6:2, 6:1 gegen Elise Mertens (Belgien), 6:7 (2:7), 6:3, 6:2 gegen Angelique Kerber (Kiel) und 6:1, 6:4 gegen Garbiñe Muguruza (Spanien)
Stephens gewann 6:2, 6:0 gegen Arantxa Rus (Niederlande), 6:2, 6:2 gegen Magdalena Frech (Polen), 4:6, 6:1, 8:6 gegen Camila Giorgi (Italien), 6:2, 6:0 gegen Anett Kontaveit (Estland), 6:3, 6:1 gegen Darja Kassatkina (Russland) und 6:4, 6:4 gegen Madison Keys (USA)
DIE FAKTEN:
Die 26-jährige Halep bleibt auch über die French Open hinaus die Nummer eins der Weltrangliste, hat aber noch keinen Grand-Slam-Titel. 2014 und 2017 verlor sie jeweils die Endspiele in Paris, in diesem Januar dann auch das Finale der Australian Open. Die 25 Jahre alte Stephens startete als Nummer zehn der Welt ins Turnier und hat den Sprung auf Rang vier sicher. Damit wird sie nach den French Open die Nummer eins unter den US-Damen. Die Alt-Stars Serena und Venus Williams hatten sich im Stade Roland Garros frühzeitig verabschiedet.
DER DIREKTE VERGLEICH:
Dort führt Halep 5:2, im vorigen Jahr siegte sie vor den US Open zweimal glatt gegen die zuvor verletzte Stephens, die anschließend überraschend den Titel beim Grand-Slam-Turnier in New York holte. Auch im Achtelfinale vor vier Jahren in Paris gewann die Rumänin.
DAS SAGT HALEP: «Es ist toll, was sie im vorigen Jahr geschafft hat, nachdem sie neun oder elf Monate nicht gespielt hat. Ich weiß, dass sie eine großartige Spielerin ist, dazu sehr kraftvoll. Ich weiß, wie ich spielen muss, auch wenn es auf Sand ein bisschen anders ist. Außerdem ist es ein Grand-Slam-Finale, das ist auch anders.»
DAS SAGT STEPHENS: «Sie hat eine Menge Turniere gewonnen. Sie ist nicht ohne Grund die Nummer eins. Ich kann nicht wirklich viel über ihr Spiel und ihren Spielstil sagen. Wir müssen einfach rausgehen und kämpfen. Eine wird gewinnen, eine wird verlieren. Eine muss verlieren. Einfach rausgehen, alles geben, und wer gewinnt, gewinnt.»
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(dpa)