London – Nach der knappen Niederlage bei seinem Comeback nach fast einem Jahr Pause hat Andy Murray einen Start in Wimbledon offen gelassen.
«Ich schließe gar nichts aus», sagte die ehemalige Nummer eins der Welt, die wegen einer Hüftverletzung seit Wimbledon 2017 kein Tennis-Match mehr bestritten hatte. «Wenn ich aufwache und mich nicht gut fühle, dann ist das logischerweise kein gutes Zeichen, um auf diesem Niveau Tennis über drei Gewinnsätze zu spielen», sagte Murray.
Der Brite hatte am Dienstag bei seiner Rückkehr im Queen’s Club in drei Sätzen gegen den Australier Nick Kyrgios verloren. «Ich muss einfach abwarten. Im Moment weiß ich noch nicht genau, was das Beste für mich ist.» Das dritte Grand-Slam-Turnier der Saison in Wimbledon beginnt am 2. Juli.
Wie es mit Blick auf seinen Heim-Grand-Slam in Wimbledon, den er 2013 und 2016 gewinnen konnte, in den nächsten Tagen weitergeht, sei noch völlig offen. «Ich schließe nicht aus, dass ich nächste Woche in Eastbourne spiele, aber nicht in Wimbledon. Ich schließe aber auch nicht aus, nächste Woche kein Turnier zu spielen und stattdessen an einem Showturnier teilzunehmen, um fit für Wimbledon zu werden», sagte Murray.
Grundsätzlich zeigte sich der 31-Jährige mit seiner Leistung gegen Kyrgios aber nicht unzufrieden. «Es war jetzt nicht so, dass ich am Ende gar nicht mehr laufen konnte», sagte Murray. «Ich hatte auch die Chance zu gewinnen.»
Fotocredits: Steven Paston
(dpa)