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Kerber und Zverev kämpfen um Achtelfinal-Einzug

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London – Die beiden besten deutschen Tennisspieler Angelique Kerber und Alexander Zverev wollen Julia Görges heute ins Achtelfinale von Wimbledon folgen.

Die frühere Finalistin Kerber trifft auf die Japanerin Naomi Osaka, Mitfavorit Alexander Zverev auf den Letten Ernests Gulbis. Görges hatte bereits am Freitag die Runde der besten 16 des Rasenturniers im Südwesten Londons erreicht.

Ein Überblick:

ANGELIQUE KERBER – NAOMI OSAKA: Die 30-jährige Kerber wird sich steigern müssen, um die zehn Jahre jüngere Japanerin zu bezwingen. «Ich muss besser spielen als die ersten beiden Matches hier», sagte die frühere Nummer eins der Tennis-Welt. «Sie wird versuchen, das Match zu dominieren. Da muss ich gegenhalten.» Auf Rasen haben sich die beiden noch nicht gegenübergestanden. Zwei der drei Duelle auf anderen Belägen hat Kerber für sich entschieden. Eine bittere Niederlage musste sie gegen Osaka bei den US Open im vergangenen Jahr hinnehmen, als sie als Titelverteidigerin verunsichert ohne Chance blieb.

ALEXANDER ZVEREV – ERNESTS GULBIS: Der Lette war einst die Nummer zehn der Welt, ist mittlerweile auf Weltranglistenplatz 138 abgerutscht und musste durch die Qualifikation. «Er ist sehr unberechenbar», sagte Zverev. Gulbis kennt die Familie Zverev gut. Er ist etwa im gleichen Alter wie Alexanders Bruder Mischa und hat als Teenager mal bei den Zverevs übernachtet, wie der Hamburger schilderte. Für den 21-Jährigen war das Erreichen des Achtelfinals in Wimbledon 2017 das beste Grand-Slam-Resultat gewesen, bis er es zuletzt bei den French Open mit dem Erreichen des Viertelfinals übertraf.

WAS SONST NOCH PASSIERT: Am Tag des Viertelfinals der Engländer bei der Fußball-WM spielt in Wimbledon der letzte britische Hoffnungsträger um einen großen Erfolg. Kyle Edmund will ins Achtelfinale, er hat aber einen starken Gegner auf der anderen Seite: den bislang überzeugend auftretenden ehemaligen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien. Im Fokus steht auch French-Open-Gewinner Rafael Nadal. Der Spanier sollte gegen den Australier Alex De Minaur problemlos weiterkommen.

Fotocredits: Steven Paston
(dpa)

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