Brest – Bei der 105. Tour de France kommt es auf der sechsten Etappe zu einem ersten Kräftemessen der Favoriten auf den Gesamtsieg. Über 181 hügelige Kilometer von Brest nach Mûr-de-Bretagne Guerlédan führt der Kurs die Radprofis durch die Bretagne und endet mit einem anspruchsvollen Finale.
Im finalen zwei Kilometer langen und im Schnitt 6,9 Prozent steilen Anstieg, der gleichnamigen Mûr-de-Bretagne, werden vor allem Kletterfähigkeiten gefragt sein – und das gleich zweimal. Die Gesamtwertung wird hier mit großer Wahrscheinlichkeit ein neues Gesicht bekommen, auch das Gelbe Trikot könnte zum Abschluss der Tage in der Bretagne einen neuen Träger bekommen.
Zum dritten Mal in der Geschichte der Frankreich-Rundfahrt endet eine Etappe auf der Mûr-de-Bretagne. Im Jahr 2011 gewann hier der Australier Cadel Evans und sicherte sich am Ende der «Großen Schleife» auch den Gesamtsieg in Paris. Im Jahr 2015 demonstrierte Chris Froome beim Etappensieg des Franzosen Alexis Vuillermoz seine Stärke gegenüber seiner Widersacher und fuhr später in Paris ebenfalls den Tour-Sieg ein.
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(dpa)