Dortmund – Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wäre bereit, eine dreistellige Millionensumme für Bayern-Stürmer Robert Lewandowski zu zahlen.
In der «Sport Bild» erklärte Watzke dieses Ansinnen aber gleichzeitig für unmöglich, als er sagte: «Nur ist ein Transfer im Fall von Robert nicht realisierbar, weil er nicht mehr zum BVB zurückkehrt und die Bayern ihn gar nicht abgeben wollen.» Generell würde der 59-Jährige für einen Fußballer wie Lewandowski «auch mal 100 Millionen Euro» zahlen.
«Wir haben im Angriff noch eine Vakanz. Robert kennt das Geschäft, die Liga, sogar den Verein und wir wüssten, dass er sofort funktionieren würde. Diese Sicherheit können dir nur wenige Spieler auf der Welt geben», sagte Watzke über den Polen, der den BVB 2014 ablösefrei Richtung München verlassen hatte.
Zum generellen Transfergebaren sagte Watzke, man müsse sich von der Ablösesumme lösen «und den Spieler sportlich und wirtschaftlich analysieren und bewerten». Investiere man jetzt 100 Millionen Euro in einen Spieler, der älter als 30 Jahre alt sei, seien die 100 Millionen weg.
«Einen solchen Spieler kann ich später nicht mehr weiterverkaufen. Wenn ich – und das ist nur ein fiktives Beispiel – Kylian Mbappé für 100 Millionen hätte verpflichten können, hätte ich es hingegen sofort getan. Die Chance wäre einfach ziemlich groß, ihn irgendwann gewinnbringend abzugeben.» Watzke sind indes Spieler lieber, die bei der Borussia geformt werden: «Der BVB war immer am stärksten, wenn er seine Stars entwickelt hat.»
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(dpa)