Wintersport

Kombinierer feiern Sieg und Platz drei

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Kuusamo – Im Springen gut, im Laufen überragend – die deutschen Nordischen Kombinierer sind stark in die neue Saison gestartet. Im finnischen Kuusamo gab es nach dem dritten Platz von Johannes Rydzek im Einzel, das der Österreicher Mario Seidl gewonnen hatte, am Sonntag den ersten Saisonsieg.

In der Olympiasieger-Besetzung mit Eric Frenzel, Fabian Rießle, Rydzek und Vinzenz Geiger distanzierte das deutsche Team in der einzigen Staffel-Entscheidung vor den Weltmeisterschaften im Februar in Seefeld die Konkurrenz. Japan und Norwegen hatten über eine Minute Rückstand.

«Das hat mir schon recht gut gefallen, was die Jungs da angeboten haben», kommentierte Bundestrainer Hermann Weinbuch den Auftritt seiner Schützlinge. Besonders die Laufform imponierte dem Erfolgscoach. Aber auch im Springen gab es bereits die erhofften Fortschritte zu sehen, wenngleich der Bakken in Kuusamo nicht als Gradmesser dienen dürfte. Starke, wechselnde Winde und das spezielle Schanzenprofil lassen dem Zufall oftmals große Chancen. So mussten beispielsweise Frenzel und Rießle im Einzel alle Hoffnungen auf vordere Plätze begraben, weil ihnen kleine Fehler unterliefen, die auf dieser Schanze gnadenlos bestraft werden.

Dennoch zeigte sich, dass das Sprungniveau enorm angezogen hat. Österreich, Japan und Norwegen scheinen den Deutschen noch voraus zu sein. In der Staffel hatte das keine Auswirkungen, weil sich Österreich und Norwegen durch die Disqualifikation wegen nicht regelkonformer Sprunganzüge von Lukas Greiderer und Jarl Magnus Riiber selbst schwächten. «Da haben wir von der Blödheit der anderen profitiert», drückte es Rießle drastisch aus. Weinbuch sieht den Rückstand nicht gravierend. «Es gibt noch Kleinigkeiten zu verbessern. Die Feinfühligkeit kommt aber mit den vielen kommenden Wettkampfsprüngen», sagte der Bundestrainer.

Fotocredits: Markku Ulander
(dpa)

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